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Der Sinn des Reisens ist es nicht, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, ist unterwegs zu sein. (Theodor Heuss)

Der erste Tag

Beschwingt gehe ich den Wegweisern nach. Das scheint tatsächlich einfach zu sein. Einen Wanderführer habe ich auch dabei! Nach einigen Kilometern treffe ich 5 einheimische Wandersleute. Wir halten einen kurzen Schnack, gehen ein Stück gemeinsam und sie versprechen, dass sie auch einmal nach Papenburg kommen werden ;-)

 

Danach finde ich einen schönen Platz, wo ich meine Iso-Matte ausbreite und ersteinmal ein kl. Schläfchen mache. Ich merke die lange Zugfahrt und die kurze Nacht in meinen Knochen. Es ist herrlich hier draußen!

 

Das ist mit das Schönste: Ich kann mir meinen Tag genau in meinem Tempo einrichten. Wenn ich Pause brauche, mache ich Pause und wenn ich rennen möchte, renne ich ....

Zwei Mal schaffe ich es tatsächlich mich zu verlaufen ..., obwohl der Weg ganz gut ausgeschildert ist. Scheinbar habe ich, wegen einer Baustelle das Schild nicht gesehen, bzw. es war nicht da. - Nunja - das gehört wohl dazu. Allerdings wusste ich, dass ich in die richtige Richtung gehe ... Auf einer Wiese ruhe ich mich wieder aus.- Meine Kondition lässt noch echt zu Wünschen übrig.- Da es anfängt zu tröpfeln, schlage ich mein Minizelt auf und schlüpfe hinein.

Gegen 17 Uhr mache ich mich wieder fit auf den Weg und finde auch meinen Pfad wieder. Gegen 20 Uhr schlage ich mein endgültiges Lager am Waldrand auf. Es ist friedlich, still und schön hier. Ich komme zufrieden mit meinem Tag, zur Ruhe.

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